Der Herbst steht vor der Tür, in dieser Zeit wird das meiste Gemüse und Obst reif. Wenn Du mit dem Fahrrad in der Natur unterwegs bist oder zu Fuß durch Dein Viertel streifst, siehst Du hier und da reife Brombeeren an Hecken hängen, Walnüsse von Bäumen fallen und Bäume voll Äpfel stehen. Die Büsche und Bäume gehören aber meistens jemandem, deshalb sollte man sich nicht einfach so an ihnen bedienen. Aber es gibt auch ganz viele Orte, wo das kein Problem ist und Du Dich einfach bedienen kannst. Es gibt öffentliche Obstwiesen, Büsche am Wegesrand oder auch aufgegebene Gärten.

Du kennst keinen solchen Ort oder bist Dir nicht sicher? Im Internet gibt es z. B. die Seite von mundraub.org. Dort findest Du Bäume und Sträucher, von denen Du pflücken darfst – vielleicht befinden sich ja welche in Deiner Nähe. Auf der Homepage von mundraub.org findest Du auch weitere Hinweise und Mundraub-Regeln. Deine nächste Fahrradtour mit Freunden kannst Du z.B. entlang der mundraub-Tipps legen, und so könnt Ihr bestimmt den einen oder anderen frischen Pausensnack ernten, der dazu noch kostenlos ist. Besonders baumfrisches Obst ist knackig, frisch und reich an Nährstoffen. Viele Vitamine gehen ja erst beim Transport und bei der Lagerung verloren.

Mundraub schreibt übrigens, dass es ihr langfristiges Ziel ist, heimische Obstbestände, Streuobstwiesen und Obstbaumalleen zu erhalten. Mehrere zehntausend Menschen engagieren sich sowohl online als auch im realen Leben, um Fundorte miteinander zu teilen, gemeinsame Pflanz- und Ernteaktionen durchzuführen oder sich in regionalen Gruppen auszutauschen. Und es werden täglich mehr!

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